AGBs

Allgemeine Geschäftsbedingungen der FIRST AD Werbeagentur GmbH für Kurse auf www.ki-kompakt.de

1. Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen der FIRST AD Werbeagentur GmbH (nachfolgend „Veranstalter“) und dem Kunden über die Teilnahme an Kursen und Veranstaltungen, die auf der Website www.ki-kompakt.de angeboten werden. Abweichende oder ergänzende Bedingungen des Kunden gelten nur, wenn der Veranstalter ihrer Geltung ausdrücklich in Textform zugestimmt hat.
1.2 Diese AGB gelten unabhängig davon, ob der Kunde Verbraucher oder Unternehmer ist.

2. Vertragsschluss
2.1 Die Anmeldung zu Kursen kann per E-Mail oder über die vom Veranstalter auf www.ki-kompakt.de bereitgestellten Online-Anmeldeformulare erfolgen. Mit der Anmeldung für den Kurs gibt der Kunde ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrages ab.
2.2 Der Vertrag kommt erst durch die Annahmeerklärung in Textform durch den Veranstalter zustande.
2.3 Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Falls eine Anmeldung nicht berücksichtigt werden kann, informiert der Veranstalter den Kunden unverzüglich.

3. Zahlungsbedingungen
3.1 Das Teilnahmeentgelt ist vom Kunden vor Beginn des Kurses oder der Veranstaltung zu entrichten.
3.2 Sofern nicht anders vereinbart, sind Rechnungen sofort nach Erhalt zur Zahlung fällig. Der Kunde kommt spätestens 30 Tage nach Fälligkeit in Verzug, sofern er Verbraucher ist und auf diese Rechtsfolge in der Rechnung hingewiesen wurde. Für jede Mahnung nach Verzugseintritt kann der Veranstalter eine Mahngebühr von 5,00 EUR verlangen.
3.3 Der in der Rechnung ausgewiesene Betrag ist auf das in der Rechnung angegebene Konto zu überweisen.

4. Widerrufsbelehrung und Widerrufsrecht
4.1 Sowohl Verbraucher als auch gewerbliche Kunden haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.
4.2 Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Kunde den Veranstalter mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. per E-Mail) über den Entschluss informieren, diesen Vertrag zu widerrufen. Der Kunde kann dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
4.3 Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Frist abgesendet wird.

Folgen des Widerrufs:
4.4 Wenn der Kunde diesen Vertrag widerruft, hat der Veranstalter alle Zahlungen, die er vom Kunden erhalten hat, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf beim Veranstalter eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwendet der Veranstalter dasselbe Zahlungsmittel, das bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt wurde, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
4.5 Hat der Kunde verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so hat er dem Veranstalter einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Veranstalter über die Ausübung des Widerrufsrechts informiert wurde, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.
4.6 Das Widerrufsrecht gilt nicht für On-Demand-Kurse, sondern nur für Live-Online-Kurse und Präsenzkurse.

5. Stornierung durch den Kunden
5.1 Der Kunde kann den Vertrag bis eine Woche vor Beginn des Kurses oder der Veranstaltung stornieren. Die Stornierung muss in Textform erfolgen.
5.2 Erscheint der Kunde nicht zu Beginn des Kurses oder der Veranstaltung, ist das volle Teilnahmeentgelt zu zahlen, es sei denn, der Kunde hat gemäß Ziffer 5.1 storniert.

6. Rücktritt des Veranstalters
6.1 Der Veranstalter ist berechtigt, aus wichtigem Grund vom Vertrag zurückzutreten. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn:

  • Für einen Kurs oder eine Veranstaltung nicht genügend Anmeldungen vorliegen,

  • der Kurs oder die Veranstaltung aus nicht vom Veranstalter zu vertretenden Gründen abgesagt werden muss, wie beispielsweise bei Krankheit des Dozenten oder höherer Gewalt,

  • es Unstimmigkeiten im Vorfeld gibt, z. B. unbezahlte Rechnungen vor Kursbeginn.

6.2 Der Veranstalter wird den Kunden unverzüglich über den Ausfall des Kurses oder der Veranstaltung informieren und bereits erhaltene Teilnahmeentgelte zurückerstatten. Weitergehende Schadensersatzansprüche bestehen nicht.

7. Haftungsausschluss und Haftungsbeschränkung
7.1 Der Veranstalter haftet uneingeschränkt für Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Veranstalters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen, sowie für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.
7.2 Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf (Kardinalpflichten), ist die Haftung des Veranstalters auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern keine der oben genannten uneingeschränkten Haftungsfälle vorliegt.
7.3 Eine weitergehende Haftung des Veranstalters ist ausgeschlossen, es sei denn, es handelt sich um zwingende gesetzliche Vorschriften, insbesondere Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz.
7.4 Die vorstehenden Haftungsausschlüsse und -beschränkungen gelten auch zugunsten der Mitarbeiter des Veranstalters, der Erfüllungsgehilfen und sonstiger Dritter, deren sich der Veranstalter zur Vertragserfüllung bedient.

8. Teilnahmeberechtigung und Vertragsübertragung
8.1 Zur Teilnahme an der gebuchten Veranstaltung ist nur die in der Anmeldebestätigung namentlich genannte Person berechtigt. Eine Übertragung des Vertrags auf Dritte ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Veranstalters in Textform möglich.
8.2 Im Falle einer Vertragsübertragung auf einen Dritten muss dieser die Teilnahmebedingungen und AGB des Veranstalters akzeptieren. Eine Übertragung ist nur möglich, sofern der Veranstalter nicht ausdrücklich widerspricht.

9. Einräumung von Nutzungsrechten für Veranstaltungs- und Lehrmaterialien
9.1 Dem Veranstalter verbleiben alle urheberrechtlichen Nutzungsrechte hinsichtlich der dem Teilnehmer zur Durchführung der Veranstaltung überlassenen erforderlichen Veranstaltungs- und Lehrmaterialien (nachfolgend „Lehrinhalte“).
9.2 Mit vollständiger Zahlung des geschuldeten Entgelts erhält der Teilnehmer an den überlassenen Lehrinhalten ein einfaches, nicht übertragbares, räumlich und zeitlich unbeschränktes Recht, die Lehrinhalte ausschließlich für eigene interne Zwecke zu nutzen.
9.3 Alle Rechte, insbesondere die Weitergabe, Verbreitung, Vervielfältigung oder öffentliche Zugänglichmachung der Lehrinhalte sowie die teilweise oder gesamte Aufzeichnung der Veranstaltung in Audio oder Video, bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Veranstalters.
9.4 Im Falle einer Buchung von Online-Veranstaltungen werden dem Teilnehmer die erforderlichen Lehrinhalte ausschließlich in elektronischer Form per E-Mail oder zum Download zur Verfügung gestellt. Der Teilnehmer hat keinen Anspruch auf Überlassung der Lehrinhalte in körperlicher Form, sofern zwischen den Parteien nichts anderes vereinbart wurde.

10. Nennung als Referenzkunden
10.1 Der Veranstalter ist nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Teilnehmers berechtigt, diesen als Referenzkunden zu benennen. Der Teilnehmer kann seine Zustimmung jederzeit ohne Angabe von Gründen verweigern und eine einmal erteilte Zustimmung widerrufen. Im zweiten Fall bleibt der Veranstalter berechtigt, bereits erstelltes Werbematerial zu verwenden.
10.2 Die Angabe kann dabei auch online, etwa auf der Website und/oder Social-Media-Kanälen des Veranstalters, einschließlich der Darstellung des Firmenlogos des Teilnehmers, erfolgen. Der Teilnehmer räumt dem Veranstalter zu diesem Zweck ein einfaches, zeitlich und räumlich unbeschränktes, nicht übertragbares Nutzungsrecht hinsichtlich der hierfür erforderlichen Namens- und Markenrechte ein.

11. Geheimhaltung
11.1 Die Parteien verpflichten sich, alle im Rahmen des Vertrags zugänglich gemachten vertraulichen Informationen geheim zu halten und nicht gegenüber Dritten offenzulegen, es sei denn, sie sind gesetzlich dazu verpflichtet.
11.2 Die Verpflichtung zur Geheimhaltung bleibt auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses bestehen.

12. Alternative Streitbeilegung
12.1 Die EU-Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: ec.europa.eu/consumers/odr.
12.2 Der Veranstalter ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.

 13. Änderungsvorbehalt der AGB
13.1 Der Veranstalter behält sich vor, diese AGB jederzeit zu ändern, sofern dies notwendig ist, um geänderten rechtlichen Anforderungen zu entsprechen oder neue Dienstleistungen einzuführen. Der Veranstalter wird die Teilnehmer über Änderungen der AGB rechtzeitig in Textform informieren.
13.2 Änderungen gelten als genehmigt, wenn der Teilnehmer nicht innerhalb einer Frist von vier Wochen nach der Benachrichtigung widerspricht. Der Veranstalter wird den Teilnehmer auf sein Widerspruchsrecht und die Bedeutung der Widerspruchsfrist in der Benachrichtigung hinweisen.
13.3 Das Kündigungsrecht des Teilnehmers bleibt von Änderungen der AGB unberührt.

14. Geld-zurück-Garantie
14.1 Der Veranstalter bietet für Live-Online-Kurse und Präsenzkurse eine Geld-zurück-Garantie an, sofern der Kunde mit dem Kurs nicht zufrieden ist. Die Garantie gilt ausschließlich für Kurse, die vom Veranstalter live angeboten werden und nicht für On-Demand-Kurse.
14.2 Die Garantie gilt nicht für Kurse, die über München Coaching oder maven.com angeboten werden. Hier gelten die Bedinungen der jeweiligen Veranstalter.
14.3 Die Geld-zurück-Garantie kann vom Kunden innerhalb von 24 Stunden nach Abschluss des Kurses in Anspruch genommen werden. Die Inanspruchnahme der Garantie muss in Textform (z. B. per E-Mail) gegenüber dem Veranstalter erklärt werden.
14.4 Nach Prüfung der Berechtigung wird der Veranstalter dem Kunden das Teilnahmeentgelt innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Erklärung vollständig zurückerstatten. Die Rückerstattung erfolgt über das gleiche Zahlungsmittel, das der Kunde bei der ursprünglichen Transaktion verwendet hat, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.

15. Schlussbestimmungen
15.1 Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleiben die übrigen Bestimmungen davon unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt eine wirksame Regelung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
15.2 Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Textform. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
15.3 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist der Geschäftssitz des Veranstalters, sofern der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.
15.4 Handelt der Kunde als Verbraucher, so gilt der gesetzliche Gerichtsstand.
15.5 Die Vertragssprache ist Deutsch.